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Cuba Fidel Castro

Fidel Castro ist die Leitfigur in der Kubanischen Revolution, er ist seit 1959 zuerst der Regierungschef, später dann das Staatsoberhaupt von Cuba. Das erste Fragezeichen wirft sein Geburtsjahr auf. Das offizielle Geburtsdatum ist der 13. August 1926, es könnte aber gut sein dass sein Vater das Datum von 1927 auf 1926 gefälscht hatte um einen Besuch der Jesuitenschule in Havanna zu ermöglichen. Er wuchs mit 4 Geschwistern in der Provinz Pinar del Rio auf, sein Vater hatte sich vom einfachen Bediensteten der spanischen Armee zum Großgrundbesitzer hochgearbeitet. Jedoch hatte Fidel Castro in seiner Jugend sehr viel Kontakt zu der Landbevölkerung. Ab 1945 studierte er in Havanna Jura, er fiel damals schon als politisch engagiert auf, wurde Vorsitzender der Vereinigung der Jurastudenten und schloss sich der Orthodoxen Partei von Eduardo Chibás an. Im Jahre 1947 wollte Fidel Castro zusammen mit 3000 Mann den Diktator der Dominikanischen Republik stürzen, das Vorhaben scheiterte jedoch und er konnte sich nur durch einen Sprung ins Wasser und 3 Meilen schwimmen bis zum Ufer der Verhaftung entziehen. In dieser Zeit festigte sich seine Ablehnung gegen die USA, die Einfluss auf die Regierung Cubas nahm, ebenso seine antiimperialistische Einstellung. 1950 schloss er sein Studium mit dem Doktortitel der Rechtswissenschaften ab und eröffnete eine Kanzlei die bis 1952 bestand. Im Juni 1952 beabsichtigte er mit seiner Orthodoxen Partei dessen Vorsitzender er sein 1951 war, bei den Parlamentswahlen anzutreten. So weit kam es dann jedoch nicht da der Armeechef Batista der auch um das Amt des Regierungschefs sich bewerben wollte eine Wahlniederlage fürchtete und sich an die Macht Putschte. Er wollte Batista verklagen, sie wurde aber abgewiesen. Daraufhin begannen die Vorbereitungen zum Angriff auf die Mondeca Kaserne, der aber erfolglos blieb. Castro wurde verhaftet und zu 15 Jahren Gefängnis verurteilt, kam aber nach 2 Jahren wieder frei und verschwand nach Mexiko. Dort lernte er den argentinischen Arzt Ernesto Che Guevara kennen. Mit Ihm und anderen Exilkubanern plante er dort die Revolution. Nach über 2 Jahren Guerilla Kampf auf Cuba floh am 1. Januar 1959 Batista aus dem Land, am 8. Januar konnte Fidel Castro in Havanna die Siegesrede halten. Daraufhin wurde Fidel Castro Regierungschef, sein erster Besuch galt den USA. Der Präsident empfing Ihn jedoch nicht, sondern nur der Vizepräsident Nixon. Nach zahlreichen Anfeindungen gegenseitlich und Mordversuchen der CIA wurden die USA der Hauptfeind von Cuba. Sein Bruder Raul und Ernesto Che Guevara forcierten anfangs die Aufnahme der Beziehungen zu sozialistischen Staaten, die 1962 in der Cuba Krise gipfelte. 1989 als die Sowjetunion zerfiel kam es zu dramatischen Wirtschaftskrise auf Cuba. Castro wurde dadurch gezwungen wirtschaftliche Reformen durchzuführen. Dazu gehörte die Legalisierung des Dollars als Zahlungsmittel, freie Bauernmärkte, die Zulassung selbständiger Arbeit, Zulassung von ausländischen Investoren und die Öffnung des Landes für Touristen. All diese Maßnahmen haben zu einer Stabilisierung der Lage geführt, am politischen System hat sich jedoch nichts geändert. Seit 1. August 2006 jedoch ist Fidel Castro nicht mehr Staatschef, er hat die Regierungsgeschäfte vorübergehend an seinen Bruder Raul übertragen, eine schwere Erkrankung hat Ihn dazu gezwungen. Bisher hat er die Regierungsgeschäfte nicht wieder aufgenommen.